Ostermarsch am 30. März 2024 : Auf nach Düsseldorf oder Bonn!

Die Antikriegs-AG ruft zur Teilnahme am Ostermarsch des Friedensforums Düsseldorf am 30. März ab 14 Uhr in Düsseldorf auf! Treffpunkt ist die Friedrich-Ebert-Straße 34-38 vor dem DGB-Haus. Es sprechen u.a Andrej Hunko, Rainer Braun und Thomas Geisel.

Bei Interesse an Mitfahrgelegenheit von Bonn per Bahn bitte melden!

14.00 Uhr Auftaktkundgebung vor dem DGB-Haus (Friedrich-Ebert-Straße 34-38), mit Andrej Hunko (MdB aus Aachen) und Rainer Braun (Friedensratschlag), anschl. Demonstrationszug durch die Stadt.

16.00 Uhr Abschlusskundgebung Marktplatz beim Jan-Wellem-Denkmal vor dem Rathaus, mit Michael Aggelidis (AG-Frieden, die Basis), George Rashmawi, (Palästinensische Gemeinde), Thomas Geisel (ehemaliger OB der Stadt Düsseldorf und BSW Kandidat zur Europawahl) und Musik u.a. von der Musikgruppe “Wilder Weizen.

Die Weltlage spitzt sich bedrohlich zu. Der völkermörderische Krieg gegen die Menschen des Gaza-Gebiets hat in seinen ersten drei Monaten schon dreimal so viele tote Zivilisten, vor allem Kinder und Frauen, gefordert wie der Krieg in der Ukraine in den zwei Jahren seit Februar 2022. Und das sind nur zwei von vielen Kriegen, die die Welt erschüttern.

Die von den USA dominierte Weltordnung geht dem Ende entgegen, eine neue Weltordnung ist im Entstehen. Die USA und ihre Verbündeten versuchen, diese Entwicklung mit allen Mitteln aufzuhalten. Sie be­feuern daher massiv bestehende Konflikte, führen neue Kriege und betreiben eine nie gekannte Hochrüstung. Die Bundesregierung will bei dieser Politik „dienend führen“ und stützt die Vormachtstellung der USA. Statt zur Entschärfung von Konflikten beizutragen und damit auch Fluchtursachen zu bekämpfen, tut sie alles, um Menschen aus dem globalen Süden, die vor „unseren“ Kriegen und ihren Folgen flüchten, am Zugang nach Europa zu hindern.

Die unverzichtbare Ergänzung zum Kriegskurs ist der „soziale Krieg“ im Innern. Das gigantische Aufrüstungsprogramm und die kontraproduktiven Folgen des Wirtschaftskriegs gegen Russland machen zwar die Rüstungskonzerne – und die Frackinggasproduzenten! – reich, reißen aber dramatische Löcher in die privaten wie in die öffentlichen Haushalte. Seit Scholz‘ „Zeitenwende“-Rede vom 27. Februar 22 und dem Beschluss, 100 Milliarden für ein „Sondervermögen“ – also Kriegskredite – zu verausgaben, gibt es dabei kein Halten mehr. Die durch politische Dummheit („Russland ruinieren“) verursachte Explosion der Energiepreise mit ihren Folgen für die einheimische Landwirtschaft und das gesamte produzierende Gewerbe trifft mit besonderer Wucht den ärmeren Teil der Bevölkerung – also die Menschen, die die Ampelkoalition jetzt weiter verarmen möchte.

Lange herrschte relative Ruhe im Land. Aber das beginnt sich zu ändern. Das spüren die herrschenden „Eliten“ und ihre Leitmedien. Daher wird gegen die Anti-Kriegsopposition verschärft vorgegangen: mit Diffamierung und mit zunehmender Repression. Wie eh und je gehen Krieg und Kriegsvorbereitung Hand in Hand mit der Militarisierung des gesellschaftlichen Lebens. Die Deutschen, fordert Verteidigungsminister Pistorius, müssten wieder „kriegstüchtig“ werden. Dem setzen wir entgegen: Unser Ziel ist ein friedensbereites und friedenstüchtiges Land!

Wir laden euch ein, beim Ostermarsch 2024 gemeinsam mit uns einzutreten für folgende Forderungen an die Bundesregierung:

  • Abrüsten statt Aufrüsten!
  • Einsatz der deutschen Diplomatie für friedliche Konfliktlösungen!
  • Verhandeln statt schießen!
  • Stopp aller Waffenlieferungen ins Ausland!
  • Frieden mit Russland – Schluss mit dem Wirtschaftskrieg!
  • Stoppt den Völkermord in Gaza!
  • Deutschland atomwaffenfrei!
  • Schluss mit Demokratieabbau, sozialem Kahlschlag und Militarisierung der Gesellschaft!
  • Grundrechte verteidigen!

Ebenfalls am 30. März findet auch der Bonner Ostermarsch statt, der ebenfalls von der Antikriegs-AG unterstützt wird.

https://www.friedenskooperative.de/ostermarsch-2024/aufrufe/bonn


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